Wenn ich schon manchmal das Gefühl habe, auf dem Campus gefangen zu sein, wie müssen sich dann erst die Kinder fühlen?
Am Samstag sind wir mit allen Kindern und Mitarbeitern zum U.P. Campus gefahren. Die U.P. (University of the Philippines) ist hier in den Philippinen ein sehr bekanntes und vor allem großes College. Über ein riesiges Gelände erstrecken sich in verschiedenen Gebäuden die unterschiedlichen Fachrichtungen. In der Mitte befindet sich eine riesige Wiese oder eher ein großes Feld. Dieses wird auf verschiedenste Weisen genutzt. Vor allem für sportliche Aktivitäten (für mich kaum vorstellbar sich in so einer Hitze auch noch freiwillig zu bewegen), ein Treffpunkt für Studenten und Familien zum Abhängen und Picknicken. Das gesamte Gelände ist sehr schön, vor allem grün und bietet zu den sonst überfüllten und lauten Städten eine erholsame Alternative.
Insgesammz vier mal hin und her musste der Wagen fahren um 80 Kinder, 15 Mitarbeiter und die ganze Verpflegung zum Gelände zu bringen. Wie das passt? Quetschen, was sonst 😀
Die Stimmung war ausgelassen, die Kinder haben große Augen gemacht, viel Neues gesehen und entdeckt.
Lunch Time! Reis mit Hähnchen und Bananenketchup.
Das Highlight: zum Nachtisch leckeren Makkaronisalat. Eine echte Seltenheit und was ganz besonderes für die Kinder. Zum Beweis, Jasper mit einem Mayobart:
Dann ging es weiter mit ein paar spielen in der prallen Nachmittagshitze.
Das gute alte (Reis-)sackhüpfen:
Danach wurde einfach entspannt …
Auffrischen tut man sich hier mit einer Ladung Babypuder
Dann ging es auch schon wieder zurück. Auf der relativ kurzen Strecke sind die einen oder anderen Augen zugefallen.
Auch von einer Sabberattacke bin ich nicht verschont geblieben. Aber an einen so schönen Tag stört mich das wenig.Ich bin so glücklich und froh solche Tage und Moment erleben zu dürfen. Mit so simplen Sachen kann man hier so viel bewirken. Das wird mir in diesem Jahr hier klar. Es gibt für mich nichts schöneres als die Kinder dieser Welt glücklich zu sehen.