Rose of Sharon and house of friendship

Am Mittwoch haben wir uns auf den Weg zu unseren Projekten gemacht. Ca. 2 Stunden von Manila in Puypuy, einem Dorf südlich von Manila in der Nähe eines Vulkanes, liegt das „Rose of Sharon and house of friendship“. Ein Kinderheim für Straßenkinder aus Manila. Sobald man aus Manila rausfährt wird die Landschaft immer grüner und exotischer.
Der Campus befindet sich in einem geschützten Raum. Der Eingang wird rund um die Uhr bewacht. Wenn man auf den Campus fährt, befindet sich rechts eine große Fußballwiese und ein Volleyball Feld. Links befindet sich das Schulhaus, in dem die Vorschulkinder unterrichtet werden. Dann kommt man zu einem großen Kreisel, an dem sich der Veranstaltungs/Essensraum mit angerenzender Küche befindet. Daneben erstreckt sich mit 3 Stockwerken das Schlafhaus der Kinder. Es besteht aus 6 großen Schlafsälen und Badezimmern. Alles ist sehr offen gehalten.
Mit etwas Abstand kommt dann das Gästehaus, in dem wir unter gebracht sind. Wir teilen uns ein Zimmer. Dann gibt es noch das Office und ein Schwimmbecken.

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Als wir angekommen sind und aus dem klimatisierten Auto stiegen, schlug uns feuchte Hitze entgegen. Trotz luftiger Kleidung war man am ganzen Körper Klamm. Sofort kamen ein paar Mädchen auf uns zu gerannt und haben uns umarmt.

Am Anfang wurden wir erstmal vorgestellt. Obwohl es vormittags war, waren viele Kinder nicht in der Schule. So richtig haben wir das nicht verstanden. Es liegt wohl zum Teil daran, dass sie keine Papiere besitzen und deshalb die öffentliche Schule nicht besuchen können oder geistig nicht im Stande sind dem Unterricht zu besuchen. Einige sind einfach zu jung. Der jüngste ist gerade einmal 2.
Zu essen gab es erstmal Reis. Wie sollte es auch anders sein. Hier gibt es Reis zum Frühstück, Mittag und Abendbrot. Trotz wechselnder Beilagen konnte ich am 2. morgen keinen Reis mehr essen und musste mir ein Nutella Brot schmieren. Zum Glück hat Matilda etwas Brot mitgenommen und dank unseres Kühlschrankes im Zimmer 🙏🏼 hält es sich bis jetzt ganz gut.
Allgemein werden wir von allen super freundlich empfangen und man ist sehr um unserer Wohlergehen bedacht.

Trotzdem ist alles ungewohnt und man muss sich erstmal an die Sprache, das Wetter, das Essen und den Tagesablauf gewöhnen. Frühstück gibt es um 6 und das Licht soll um 9 Uhr abends ausgemacht werden (haben wir bis jetzt noch nicht einmal geschafft).

Ich bin aber sehr froh hier zu sein, weil man an so vielen Stellen etwas machen kann. Wir werden in den nächsten Wochen ein After-School Programm entwickeln und besuchen vormittags immer die Vorschule. Ich hoffe in den nächsten Wochen besser die Sprache und die Namen zu lernen 😀

Liebe Grüße vom anderen Ende der Welt!

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